Hautschutz
Im Falle der Arbeitssicherheit ist an vielen Arbeitsplätzen nach Einhaltung maximal technischer, organisatorischer und persönlicher Schutzmaßnahmen, der Einsatz von Hautschutzmitteln die einzige Möglichkeit, um verbleibende Risiken und Gefährdungen bspw. durch Irritantien zu reduzieren. So entstehen Handekzeme in sogenannten Feuchtberufen hauptsächlich durch den wiederholten Kontakt mit diversen irritativ wirkenden Substanzen, häufig Detergenzien, gelöst in wässrigem Millieu.
In einem Forschungsprojekt der DGUV (FP275), dessen Protokoll in unseren Hautschutzstudien Anwendung findet, wurde ein standardisiertes und transferfähiges Modell entwickelt welches erlaubt, die Wirksamkeit von Hautschutzprodukten zu überprüfen, zu bewerten und zu vergleichen. Dazu wird Das Schutzpotential beispielsweise gegen eine chemische Noxe ermittelt. Als Messparameter dienen der transepidermale Wasserverlust (TEWL) und die Rötungsintensität (spektrophotometrische Messung).