TEER

transepithelialer elektrischer Widerstand

Messung  zur Bestimmung der Hautbarrierefunktion

Der Effekt von Produkten, deren Anwendung einen Einfluss auf die Hautbarriere hat, kann mithilfe einer Messung des transepithelialen elektrischen Widerstandes  dargestellt werden. Die Intaktheit und Stabilität der Hornschicht (stratum corneum) ist von entscheidender Bedeutung für die Integrität der Hautbarriere. Vereinfacht ausgedrückt kann man den Aufbau der Hautbarriere mit einer Mauer vergleichen. Die übereinander gelagerten Hautzellen (Korneozyten) werden dabei von den Hornfetten zusammengehalten. Diese Zusammensetzung ist eine essentielle Vorrausetzung für eine gesunde und widerstandsfähige Haut. Die einzelnen Hautzellen werden zusätzlich untereinander durch sogenannte „tight junctions“, direkte Zell-Zell-Kontakte eng miteinander verbunden. Sie verschließen die Zellzwischenräume und bilden eine parazelluläre Barriere (Diffusionsbarriere), die fein reguliert und  äußerst dynamisch ist. Diese Barriere schränkt die freie Diffusion ein und reguliert somit den Transport von Wasser und gelösten Stoffen. Die Dichtheit (gewebespezifisch) wird üblicherweise durch den transepithelialen, elektrischen Widerstand beschrieben.

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